Wander- u. Kletterwoche in den Dolomiten vom 30.08.-05.09.

- von Michael Bunk

 

Wie schon im letzten Jahr fuhr die Kletterabteilung mit einer größeren Gruppe zum Klettern in die Dolomiten. 10 Frauen u. Männer, darunter drei Neulinge, machten sich am 30.8. um 5:15 Uhr auf die Reise. Lange Staus unterwegs sorgten dafür, dass wir erst um 16:00 Uhr in St. Kassian an unserem Quartier ankamen. Der aufkommende Regen drückte zusätzlich auf unsere Stimmung. Ungünstiges Wetter begleitete uns dieses Mal während der ganzen Woche. So musste oftmals Plan „B“ herhalten. Eine Wanderung über den Kaiserjägersteig am Lagazoui mit anschließendem Abstieg durch den ehemaligen Kriegstunnel, eine Tour über das verschneite u. vereiste Sellahochplateau bei eiskaltem Wind u. eine Wanderung auf dem Fanesplateau, bzw. am Fuss der Pyramide zur Tofana die Rozes, waren solche Ausweichtouren. Auch bestieg ein Teil der Gruppe über den Gletscher den Marmoladagipfel. Der andere Teil ging an diesem Tag zum Klettern an die Cinque Torri. Den schönsten Tag nutzten wir zum Klettern am südlichen Falzaregoturm, so dass auch unsere Neulinge den hervorragenden Dolomitenfels kennen lernen konnten. Aufgrund des schlechten Wetters beschlossen wir einen Tag früher nach Hause zu fahren. Staus bei Stuttgart u. Pforzheim sorgten dafür, dass wir freitags abends erst gegen 20:30 Uhr im Saarland ankamen. Trotz des ungünstigen Wetters war es wieder einmal für alle ein tolles Erlebnis mit dem Wunsch einer Fortsetzung im nächsten Jahr.

 

Kletterfahrt zu den Kirner Dolomiten

- von Franz Peter Paul

Am 21.06.2014 unternahm der Turnverein Eiweiler mit der Kinder- und Jugendklettergruppe eine Fahrt  zu den Kirner Dolomiten. Das Klettergebiet liegt nordöstlich von Kirn zwischen dem Ortsteil Kallenfels und der Gemeinde Oberhausen. Vom Parkplatz aus sind die Felsen in nur wenigen Minuten zu erreichen. Das Gebiet umfasst insgesamt sechs Gipfel / Massive. Die Felsen bestehen aus festem Quarzit und sind Dank  ihrer Lage auch nach Regen relativ schnell abtrocknet. Es gibt zahlreiche Routen in den unteren Schwierigkeitsgraden die ideal für Anfänger und Kindergruppen sind.

 

Treffpunkt war um 08:00 Uhr an der Turnhalle in Eiweiler. Mit insgesamt 20 Kinder/Jugendliche und 9 Betreuern ging’s los in Richtung Kirn. Begleitet wurde die Gruppe von drei Elternteilen die sich freundlicherweise als zusätzliche Fahrer angeboten hatten.

 

Für die meisten Kinder was es eine ganz neue Erfahrung zum ersten mal am echten Fels zu klettern. Keine bunten Routen, kein Plastik, keine vorgegebenen Griffe u. Tritte. Nachdem die Seile von den Kletterbetreuern eingehängt waren konnte geklettert werden. Insgesamt waren acht Routen vorbereitet, wo abwechselnd im Toprope geklettert wurde. Schnell zeigte sich, wer regelmäßig am Training teilgenommen hatte. Einige Routen stellten für so manchen Kletterer eine echte Herausforderung dar.

 

Gegen 16:00 Uhr traten wir die Rückreise an. Nach wenigen Kilometern im Auto fielen den meisten Kindern schon die Augen zu. 

 

Um 17:00 Uhr waren wir wieder wie geplant an der Turnhalle angelangt. Dank eines Elternpaares, das das Grillfeuer schon vorbereitet hatte, mussten die müden und hungrigen Kletterer nicht lange auf die Würstchen warten. Gegen 19:00 Uhr löste sich die Gruppe so langsam auf.

Es war alles in allem eine schöne Tour, die bestimmt wiederholt wird.

 

An dieser Stelle auch ein großes Dankeschön an alle mitwirkenden Betreuer und Eltern.

 

PS: Ob jeder das Fußballspiel Deutschland gegen Ghana noch  bis zum Schluss verfolgt hat, bleibt zu bezweifeln =)

 

Schneeschuhwanderung in den Vogesen am 8. u. 9.2.2014

- von Michael Bunk -

 

Der Wettergott war nicht auf winterlich gestimmt, aber wir hatten ja die Hütte am Col de la Schlucht gebucht u. so mussten wir auch hinfahren. Ute u. Reiner fuhren schon freitags nachmittags los u. konnten einen herrlich klaren Abend bei 50 cm Schnee auf der Hütte genießen. Der Rest der Truppe fuhr erst samstags morgens um 5:30 Uhr ab u. kam mit dem für morgens vorhergesagten Regen um 8:20 in Col de la Schlucht an. Der Himmel hatte ordentlich seine Schleusen geöffnet, so dass an eine Schneeschuhwanderung zuerst nicht zu denken war. Da der Regen auf der Höhe (1150m) ab Mittag in Schnee übergehen sollte machten wir zuerst noch eine gemütliche Kaffeepause in Münster. Gegen 11:00 Uhr fuhren wir zur Hütte (Refuge Trois Fours) um unser Quartier zu beziehen. So allmählich ging auch der Regen in Schnee über, so dass unsere Stimmung wieder besser wurde. Um 12:30 Uhr konnten wir losmarschieren. Der Weg führte vom Winterparkplatz der Hütte über Col de la Schlucht in Richtung Tanet. Bei mäßigem bis teilweise sehr starkem Schneefall ging es durch eine herrlich verschneite Winterlandschaft. Circa 17:00 Uhr waren wir, teilweise durchnässt, wieder an der Hütte. Der Regen hatte auf der Höhe nicht viel Schaden angerichtet. Leider hatten wir bedingt durch den Schneefall u. die tief hängenden Wolken keine Fernsicht, aber man kann ja nicht alles haben. Beim Abendessen beschlossen wir für den nächsten Vormittag noch eine kleinere Tour einzuplanen, falls die Ausrüstung bis dorthin wieder trocken sein sollte. Die Quartiere waren neu renoviert u. sauber, aber, v. a. das Zimmer von Uwe, Herbert u. Michael, viel zu klein. Für eine Nacht gerade noch zu ertragen. Die Verpflegung war gut u. ausreichend, das Frühstück französisch. Die ganze Nacht hatte es geschneit, so dass eine zusätzlich noch 20 cm hohe Neuschneedecke vorhanden war. Gegen 8:30 Uhr verließen wir das Quartier mit der Absicht die Wanderung anzugehen. Vom Parkplatz ging es durch einen tief verschneiten, traumhaft schönen Märchenwald. Als wir die Hochebene Richtung Hohneck erreichten blies uns der Wind allerdings fast aus den Schneeschuhen. Die Eiskristalle vermischt mit Regentropfen, bei 0 Grad Außentemperatur kamen waagerecht angeschossen, so dass der Abschnitt nicht sehr angenehm zu gehen war. Am Col de Falimont beschlossen wir umzudrehen u. die Tour wieder in den Wald zu verlagern. Um 11:00 Uhr waren wir zurück an den Autos. Diese mussten noch freigeschaufelt u. auf die Straße geschoben werden. Eine Stunde später konnten wir schließlich, nach einem doch noch schönen Wochenende die Rückfahrt antreten.

Neujahrswanderung 2014

- von Franz Peter Paul

 

Wie schon in den Jahren zuvor, trafen sich auch dieses Jahr die Kletterer des Turnvereins Eiweiler am 18.01.2014 zu ihrer traditionellen Neujahrswanderung.

Ausgangspunkt unserer Tour war der Dorfplatz in der Habach. Unsere 14-köpfige Gruppe wurde diesmal durch einen Vierbeiner namens Marli verstärkt. Die Strecke führte uns zunächst am Haus Hubwald vorbei in Richtung Wiesbach. Von dort ging es teils über Wald- und Forstwege fast stetig bergauf bis zum höchsten Punkt unserer Wandertour, dem Wackenberg 403m ü.M.


Dank tollem Wetter und guter Fernsicht konnten wir sogar die Windräder (ca. 25 km Luftlinie entfernt) auf der Wahlener Platte, mit bloßem Auge erkennen.

Nach einem kleinen Zwischenstopp an der Valentinuskapelle, die bereits im Jahre 1796 errichtet wurde, erreichten wir pünktlich um 15:30 Uhr unser Zwischenziel, die Fischerhütte im Naherholungsgebiet Wallenborn. Dort erwartete uns hervorragender Kuchen und Kaffee. Nach einer ca. 1,5-stündigen Rast gingen wir über Wiesbach in Richtung Großwaldbrauerei Eiweiler. Für das letzte Stück durch den Hubwald mussten wir dann doch noch die Stirnlampen einschalten.

 

Gegen 18:00 Uhr und nach ca. 14 km waren wir wieder am Ausgangspunkt angelangt. Den Abschluss unserer Neujahrswanderung machten wir, wie in den vergangenen Jahren, mit gewohnt gutem Essen im Gasthaus Rech.